Steffen über unseren Sandstein-Gewölbekeller

In unserem Sandstein-Gewölbekeller lagern die Sekte. Steffen erzählt uns, was diesen Ort so besonders macht, wie wir entscheiden, wann wir welchen Sekt abrütteln und degorgieren und wie wir diesen Keller gefunden haben.

Wo lagert das Sektgut eigentlich seine Sekte?

Steffen: Unsere  Rohsekte lagern in Neustadt in einem Sandstein-Gewölbekeller. Wir hatten das wahnsinnige Glück, dass wir über den Denkmalschutz, der für uns auch im Weingut zuständig ist, die Information bekommen haben, dass in Neustadt ein sehr großer Sandstein-Gewölbekeller tief unter der Erde mit perfekten Lagerbedingungen leer stand. Dort konnten wir von Anfang an unseren gesamten Sekt lagern. Beginnend mit dem Jahrgang 2019.


Welche Besonderheiten gehen mit diesen Räumlichkeiten einher?

Steffen: Der Vorteil des Kellers ist, ist dass er permanent Lagertemperaturen  zwischen 13 und 15 Grad hält, die sich von Winter zu Sommer nicht sehr verändern. Das hat zur Folge, dass die zweite Gärung nicht zu schnell läuft. Danach hat der Rohsekt ideale Bedingungen, um sich auf der Hefe noch wunderbar weiterzuentwickeln.

Wie entscheidet man, wann die Sekte die optimale Reife erreicht haben?

Steffen: Indem man die Rohsekte immer wieder probiert. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man das Gefühl hat, dass der Geschmack stimmig ist. Grundsätzlich verhält es sich so:  Die Hefe löst sich mit der Zeit auf und gibt ihren vollen Geschmack an den Sekt weiter. Das dauert eine gewisse Zeit und daher sind zwischen 24 bis 30 Monate Hefelager das Minimum. Nach diesem Zeitraum entwickeln sich die Rohsekte jedoch nochmals deutlich weiter. Trotzdem haben wir nicht bei jedem Sekt  den Eindruck, dass sie mehr als 40 oder 50 Monate Hefelager benötigen, um ihr maximales Potenzial auszuschöpfen. Je nach dem entscheiden wir dann, wann wir abrütteln und degorgieren.

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