• Bild der Lagen von Christmann & Kauffmann

    Les Grands Terroirs

“Für uns spricht die pfälzische Mittelhaardt zwei Sprachen:
Riesling und Burgunder.”

Wir bewirtschaften Weinberge in einer der renommiertesten Weinregionen der Welt, die seit Jahrhunderten unzertrennlich mit unseren Familien, diesseits und jenseits der Grenze verbunden ist. Große Weine entstehen nur in ganz besonderen Lagen. Stein, Klima und Exposition bilden die Grundlage ganz besonders feiner Schaumweine, wie sie eben nur hier wachsen können.

Unsere Terroir Sekte entstehen in herausragenden Lagen der Pfalz. Die alten Reben wachsen auf steinigen Böden aus Buntsandstein und Kalk. So entstehen die Trauben für unsere ausdrucksstarken und eigenständigen Sekte. 

Les Grands Terroirs

Historische Karte mit markierten Bereichen in dunkler Farbe, Ortsnamen wie Königsbach, Gimmeldingen, Mußbach, und andere umliegende Orte. Konturlinien und Straßen sind sichtbar.

Gimmeldinger Biengarten

Pflanzjahr der Reben / 1982
Rebsorte / Riesling
Ausrichtung / Ostsüdost
Höhe / 155-220 m
Neigung / 10 %
Boden / tertiärer Kalkmergel

Der Gimmeldinger Biengarten ist einer der wichtigsten Weinberge im Sektgut. Die Lage zieht sich über nach Osten abfallende Terrassen zwischen Gimmeldingen und Königsbach am Waldrand entlang. Er ist durch eine leichte Mulde vor kalten Winden gut geschützt und so eine etwas wärmere Lage im kühl gelegenen Gimmeldingen. Unsere Reben wachsen im Kernstück der Lage, direkt unter einem Kalksteinaufbruch. Hier wird der besondere Boden eindrucksvoll sichtbar. Der tertiäre Kalkmergel, auch Terra fusca, schenkt uns mineralische und druckvolle Rieslingsekte.

  • Lesezeitpunkt/ 04. & 09. September 2019

    Füllung/ Juni 2020

    Hefelager/ 45 Monate

    Degorgement/ März 2024

    Brut Nature/ Dosage: 0 g/l

    Ausbau/ Spontangärung im Holzfass

    Flaschenanzahl/ 442 Flaschen

    Alkohol/ 12,5%

    Expertise zum Download

Nahaufnahme von Kalk
Nahaufnahme von Gräsern und kleinen weißen Blumen im Schatten bei Sonnenlicht.

Königsbacher Heidböhl

Pflanzjahr der Reben / 1996
Rebsorte / Spät- & Weißburgunder
Ausrichtung / Süd/ Südost
Höhe / 145-158 m
Neigung / 10 %
Boden / Terrassenschotter mit Buntsandstein

Die Heidböhl liegt in Königsbach und setzt die Lage Idig nach Osten Richtung Rheinebene fort. Sie ist etwas flacher nach Süden geneigt und so etwas kühler als ihr großer Bruder. Der Boden besteht aus einer Mischung von Buntsandstein und Kalk und verleiht dem Sekt die typische Königsbacher Würze und steinige Mineralität. Hier wachsen Spätburgunder und Weißburgunder in benachbarten Weinbergen. Die Trauben der beiden Sorten ernten und pressen wir stets gemeinsam.

  • Lesezeitpunkt/ 06. September 2019

    Füllung/ Juni 2020

    Hefelager/ 45 Monate

    Degorgement/ März 2024

    Brut Nature/ Dosage: 0 g/l

    Ausbau/ Spontangärung im Holzfass

    Flaschenanzahl/ 514 Flaschen

    Alkohol/ 12%

    Expertise zum Download

Zwei Personen, die Trauben halten, bei einer Weinlese im Weinberg.

Gimmeldinger Quacken

Pflanzjahr der Reben / 1996
Rebsorte / Chardonnay
Ausrichtung / Ostsüdost
Höhe / 145–155 m
Neigung / 5 %
Boden / tertiärer Kalkmergel

Der Gimmeldinger Quacken ist eine kleine, ostsüdöstlich ausgerichtete Parzelle mit sanfter Hangneigung. Die Chardonnay-Reben, gepflanzt im Jahr 1996, wurzeln hier auf tertiärem Kalkmergel. Diese Bodenformation verleiht den Sekten eine feine Salzigkeit und eine elegante Struktur. Die Lage zeichnet sich durch ihre kühle Frische und zurückhaltende Kraft aus – ideal für einen puristischen Chardonnay-Sekt.

Weinflaschen und Kisten in einer Traubenernte-Region, vermutlich im Weinberg.
Weintrauben an einem Weinstock in einem Weinberg

Königsbacher Idig

Pflanzjahr der Reben / 1986 und 2003
Rebsorte / Riesling
Ausrichtung / Südsüdost
Höhe / 150–180 m
Neigung / 20 %
Boden / tertiärer Kalkmergel, Terra fusca

Der Königsbacher Idig zählt zu den ikonischen Weinbergen der Mittelhaardt. Seine steile, südsüdöstlich ausgerichtete Kessellage liegt auf einem massiven Kalkriff des Tertiärs. Die Böden aus Terra fusca – einem tonhaltigen, eisenreichen Kalkmergel – prägen die Charakteristik der hier wachsenden Riesling-Trauben. Die geschützte Exposition begünstigt eine langsame Reife und verleiht den Sekten eine markante Mineralität, salzige Tiefe und eine präzise Struktur. Die Trauben dieses Sektes stammen aus dem Weinberg des Weingutes A.Christmann.

Boden mit dunkler Erde, Steinen, kleinen Pflanzen und  Laub.

Gimmeldinger Kapellenberg

Pflanzjahr der Reben / 1991
Rebsorte / Spätburgunder
Ausrichtung / Ostsüdost
Höhe / 165–185 m
Neigung / 8 %
Boden / Lösslehm auf Kalk

Der Gimmeldinger Kapellenberg liegt östlich von Gimmeldingen und ist mit Spätburgunder bepflanzt. Die Reben, gepflanzt 1991, stehen auf Lößlehm über Kalkstein. Die Ost-Südost-Ausrichtung und die moderate Hangneigung schaffen ein ausgewogenes Mikroklima. Die Sekte aus dieser Lage zeichnen sich durch feine Fruchtaromen und eine elegante Struktur aus.

Eine Person schneidet Trauben mit einer Schere in einem Weinberg. Im Hintergrund sind mehr Reben zu sehen.
Gras und kleine Blumen im Sonnenlicht an einem sonnigen Tag.

Gimmeldinger Meerspinne

Pflanzjahr der Reben / 1995
Rebsorte / Chardonnay
Ausrichtung / Ost
Höhe / 150–170 m
Neigung / 5 %
Boden / Buntsandsteinschotter und Löss auf Kalk

Die Gimmeldinger Meerspinne, historisch als "Mersbin" bekannt, liegt am östlichen Ausläufer des Gimmeldinger Tals. Die Chardonnay-Reben, gepflanzt 1995, profitieren von der Ostexposition und den kühlen Nächten durch den nahen Pfälzerwald. Der Boden besteht aus Buntsandsteinschotter und Löss auf Kalk, was den Sekten eine feine Mineralität und Frische verleiht.

Nahaufnahme von kleinen rosa und weißen Blüten an grünen Pflanzen bei Sonnenuntergang.

Ruppertsberger Reiterpfad

Pflanzjahr der Reben / 1989 und 1999
Rebsorte / Riesling
Ausrichtung / Ostsüdost
Höhe / 120–170 m
Neigung / 5 %
Boden / Buntsandsteingeröll

Der Ruppertsberger Reiterpfad erstreckt sich östlich von Ruppertsberg und ist mit Riesling-Reben bepflanzt. Die Reben, gepflanzt 1989 und 1999, wachsen auf Böden aus Buntsandsteingeröll. Die Ost-Südost-Ausrichtung und die geringe Hangneigung sorgen für eine gleichmäßige Reifung. Die Sekte aus dieser Lage überzeugen durch ihre Frische, feine Würze und eine ausgeprägte Mineralität.

Nahaufnahme einer Hand, die ein Refraktometer in den Händen hält, um die Oechsle des Traubensafts  zu messen.
Person hält eine Traube in der Hand im Außenbereich, bei Sonnenuntergang.